- Bewegungsstörungen:
Viele Patienten leiden unter einer halbseitigen Lähmung. Unsicherheiten beim Gehen und Gleichgewichtsprobleme schränken ihre körperliche Selbständigkeit nachhaltig ein.
- Sprach- und Sprechstörungen:
Oft können sich Patienten nur noch schwer mitteilen. Die Sprachbildung oder das Sprachverständnis der Patienten ist gestört. Ihre Aussprache wirkt undeutlich und abgehackt, die Sätze unverständlich und zusammenhanglos.

- Aufmerksamkeitsstörungen:
Die Konzentrationsfähigkeit ist stark eingeschränkt. Schlaganfall-Patienten werden schnell müde und lassen sich leicht ablenken.
- Schluckstörungen:
Schwierigkeiten beim Schlucken behindern die selbständige Nahrungsaufnahme von flüssigen und festen Speisen.
- Sehstörungen:
Manche Patienten sehen nach einem Schlaganfall alles doppelt, andere können nur noch auf einem Auge sehen oder haben eine Einschränkung des Gesichtsfelds.
- Gefühlsstörungen:
In der betroffenen Körperhälfte nehmen viele Patienten Berührung, Schmerz und Temperatur nur noch teilweise oder gar nicht mehr wahr.
- Persönlichkeitsveränderungen:
Ein Schlaganfall verändert das Wesen eines Menschen. Die einen wirken teilnahmslos und resigniert, andere bekommen plötzliche Wutausbrüche.
Titel: Schwerwiegendere Verläufe von Schlaganfällen, die durch Vorhofflimmern bedingt sind
Wenn Vorhofflimmern die Ursache des Schlaganfalls ist, sind die Folgen oft besonders schwerwiegend:
- Mehr als die Hälfte der Patienten versterben innerhalb des ersten Jahres nach einem durch Vorhofflimmern bedingten Schlaganfall.
- Überlebende leiden häufig unter langfristigen und gravierenden Folgen wie Halbseitenlähmung, Sprach- oder Sprechstörungen. Sie schränken die Selbständigkeit und Lebensqualität der Patienten, und in der Folge möglicherweise auch die der betreuenden Angehörigen, dramatisch ein.