Was sind die häufigsten Langzeitfolgen bei einem Schlaganfall?

Kaum eine Erkrankung verändert das Leben eines Menschen so drastisch wie ein Schlaganfall. Von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr, wie es war. Mögliche Langzeitfolgen bei einem Schlaganfall je nach Schwere des stattgehabten Schlaganfallereignisses sind:

  • Bewegungsstörungen:
    Viele Patienten leiden unter einer halbseitigen Lähmung. Unsicherheiten beim Gehen und Gleichgewichtsprobleme schränken ihre körperliche Selbständigkeit nachhaltig ein.


  • Sprach- und Sprechstörungen:
    Oft können sich Patienten nur noch schwer mitteilen. Die Sprachbildung oder das Sprachverständnis der Patienten ist gestört. Ihre Aussprache wirkt undeutlich und abgehackt, die Sätze unverständlich und zusammenhanglos.

Die gleichzeitige Einnahme
  • Aufmerksamkeitsstörungen:
    Die Konzentrationsfähigkeit kann stark eingeschränkt sein. Schlaganfall-Patienten werden oftmals schnell müde und lassen sich leicht ablenken.

  • Schluckstörungen:
    Schwierigkeiten beim Schlucken behindern die selbständige Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme.

  • Sehstörungen:
    Manche Patienten sehen nach einem Schlaganfall alles doppelt, andere können nur noch auf einem Auge sehen oder haben eine Einschränkung des Gesichtsfelds.

  • Gefühlsstörungen:
    In der betroffenen Körperhälfte nehmen viele Patienten Berührung, Schmerz und Temperatur nur noch teilweise oder gar nicht mehr wahr.

  • Persönlichkeitsveränderungen:
    Ein Schlaganfall kann das Wesen eines Menschen verändern. Die einen wirken teilnahmslos und resigniert, andere bekommen plötzliche Wutausbrüche.

Schwerwiegendere Verläufe von Schlaganfällen, die durch Vorhofflimmern bedingt sind

Wenn Vorhofflimmern die Ursache des Schlaganfalls ist, sind die Folgen oft besonders schwerwiegend:

  • Mehr als die Hälfte der Patienten versterben innerhalb des ersten Jahres nach einem durch Vorhofflimmern bedingten Schlaganfall.

  • Überlebende leiden häufig unter langfristigen und gravierenden Folgen wie Halbseitenlähmung, Sprach- oder Sprechstörungen. Sie schränken die Selbständigkeit und Lebensqualität der Patienten, und in der Folge möglicherweise auch die der betreuenden Angehörigen, dramatisch ein.